Bürgerinitiative Forsthövel auf dem Kartoffelfest

Bürgerinitiative Forsthövel auf dem Kartoffelfest

Bürgerinitiative formiert sich

Mitte Oktober 2016 formierte sich eine weitere Bürgerinitiative in Forsthövel, die sich gegen die industrielle Art der Windkraftnutzung stellt. Insbesondere die bis zu 230 Meter hohen Windenergieanlagen, die im nördlichen Teil von Herbern an der Grenze zum Gemeindegebiet von Drensteinfurt gebaut werden sollen und für die konkrete Planungen und Anträge vorliegen, werden scharf kritisiert. Die Bürgerinitiative betont hierbei ausdrücklich, dass es nicht so ist, dass generell die Nutzung von Windkraft als regenerative Energieform abgelehnt wird, sondern im Speziellen die maßlose Größe der geplanten Anlagen und die damit verbundenen Einflüsse auf Natur und Menschen.

Kartoffelfest 2016

Auf dem alljährlichen Kartoffelfest am 22.10.2016 in Herbern präsentierte sich die frisch gegründete Bürgerinitiative darum auch mit einem Informationsstand. Trotz des herbstlichen Wetters zog es viele Besucher, die vom Standpersonal über die Pläne der Gemeinde Ascheberg informiert werden konnten, auf das Fest. Es zeigte sich deutlich, dass der überwiegende Teil der Bürger bislang keine Ahnung sowohl von der Planung als auch von den Größendimensionen hatten.

Insgesamt wurden viele konstruktive Gespräche mit Bürgern geführt, deren überwiegender Teil der industriellen Windkraft kritisch gegenüber stand. Viele brachten zum Ausdruck, dass hier die Umwelt verschandelt wird und eher ökonomische als ökologische Gründe im Vordergrund stehen. Ebenfalls wurde vielfach betont, dass niemand neben diesen Windriesen wohnen möchte, insbesondere bei den bisher geplanten Abstandsregelungen. Mehrere hundert Bürger manifestierten ihre Ablehnung durch Eintrag in eine Unterschriftenliste.

Insbesondere freute sich die Bürgerinitiative darüber, dass auch der Bürgermeister Herr Dr. Risthaus – auf Nachfrage – auch für eine Diskussion zur Verfügung stand. Hierbei stellte sich aber heraus, dass die Sorgen der Bürgerinitiative von ihm und der Gemeindeverwaltung Ascheberg nicht geteilt werden.

Bilder vom Fest

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